Ex-Polizist wegen Tötung von George Floyd zu 225 Jahren Haft verurteilt
Derek Chauvin erhält weitere Haftstrafe aufgrund von Floyds Verletzungen
Drei weitere Ex-Polizisten wurden ebenfalls verurteilt
In einer beispiellosen Entscheidung hat ein US-Gericht den ehemaligen Polizeibeamten Derek Chauvin zu einer weiteren Haftstrafe von 225 Jahren verurteilt. Chauvin war bereits wegen der Tötung des Afroamerikaners George Floyd zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt worden.
Die zusätzliche Haftstrafe wurde im Zusammenhang mit den Verletzungen verhängt, die Chauvin Floyd während des tödlichen Übergriffs zugefügt hatte. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass Chauvin Floyds Rechte verletzt hatte, indem er übermäßige Gewalt anwendete und Floyd nicht die notwendige medizinische Hilfe leistete.
Drei weitere ehemalige Polizeibeamte, die an Floyds Tod beteiligt waren, wurden ebenfalls zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Lane Kueng und Thao erhielten 225 Jahre Haft, während Alexander Kueng zu 13 Jahre Gefängnis verurteilt wurde.
Der Fall George Floyd hat landesweite Proteste gegen Polizeibrutalität und systemischen Rassismus ausgelöst. Das Urteil gegen Chauvin und die anderen ehemaligen Polizeibeamten wird als wichtiger Schritt auf dem Weg zu Gerechtigkeit und Rechenschaft für Floyds Tod angesehen.
Das Urteil dürfte erhebliche Auswirkungen auf andere Fälle von Polizeibrutalität haben und ein starkes Signal für die Notwendigkeit von Reformen in der Strafverfolgung aussenden.
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